Unsere erste groß angelegte Studie mit 5.085 Mitarbeitenden aus 51 Unternehmen ist abgeschlossen – und die Ergebnisse sind medizinisch hoch relevant:
🔍 𝐊𝐞𝐫𝐧𝐚𝐮𝐬𝐬𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐃𝐚𝐭𝐞𝐧𝐞𝐫𝐡𝐞𝐛𝐮𝐧𝐠:
Büroangestellte wiesen mit 86,7 % deutlich häufiger unentdeckten Bluthochdruck auf als körperlich arbeitende Beschäftigte (81,2 %), obwohl man ersteren eigentlich besseren Zugang zur Versorgung zuschreibt.
Frauen berichteten 2,6-mal häufiger Symptome von Burnout und 2,7-mal häufiger depressive Episoden im Vergleich zu Männern.
Blue-Collar-Arbeitende zeigten ein höheres metabolisches Risiko – 28 % wiesen mehrere Risikofaktoren gleichzeitig auf (vs. 21 % bei White-Collar).
✅ 𝐏𝐨𝐬𝐢𝐭𝐢𝐯𝐞𝐫 𝐄𝐟𝐟𝐞𝐤𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐯𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧:
Nach der Aufklärung über ihre Werte konnten 43 % der Teilnehmenden ihren Blutdruck verbessern, bei Nutzer:innen digitaler Tools lag die Quote sogar bei +57 %.
𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭 𝐚𝐥𝐬 Ä𝐫𝐳𝐭𝐢𝐧:
Viele dieser Krankheitsverläufe beginnen unbemerkt – und werden im Alltag oft übersehen.
Screenings am Arbeitsplatz bieten eine medizinisch wertvolle Möglichkeit zur frühzeitigen Erkennung chronischer Erkrankungen – besonders bei asymptomatischen Verläufen wie Hypertonie.
Es ist an der Zeit, betriebliche Gesundheitsförderung als Teil der medizinischen Prävention zu verstehen – nicht als „Benefit“, sondern als Baustein einer modernen Versorgungsrealität.
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